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Erste Schritte nach der WordPress Installation

Es gibt immer mehr Selbstlernkurse oder Online-Kurse zu dem Thema Installation einer WordPress-Seite und immer mehr trauen sich selbst zu, sich eine WordPress-Seite zu installieren. Nach einigen Minuten oder vielleicht Stunden, je nachdem wie gut es geklappt hat, sitzt du nun da und bist in deinem WordPress Backend. Also in der Plattform hinter dem Login, wo du deine Seite anlegen kannst und Blogeinträge anlegen kannst und fragst dich vielleicht: 

  • Womit soll ich denn jetzt überhaupt anfangen? 
  • Hier gibt es so viele Sachen, mit denen ich starten kann. Was soll ich bei beachten? 
  • Und was mir immer sehr am Herzen liegt: Was kann ich dann auch gleich am Anfang für die Suchmaschinenoptimierung bei WordPress beachten? 

Typische SEO-Fehler bei WordPress

Viele starten ja erstmal ohne Website, das habe ich auch gemacht. Ist auch voll in Ordnung. Doch wenn es irgendwann mal so weit ist, kenne ich viele, die dann einfach aus dem Nichts schnell eine Webseite aus dem Boden stampfen. Vielleicht hatte man kurzfristig einen Launch oder wollte unbedingt ein Produkt oder ein Online Event verkaufen. Also fängst du an mit einer Website. Und ja, am Ende oder vielleicht nach mehreren Monaten oder Geschäftsjahren fällt dir irgendwann dann auf, dass die WordPress Website überhaupt nicht suchmaschinenoptimiert ist.

Das heißt, es wurden ganz schnell irgendwelche Texte, Bilder hochgeladen, die sind viel zu groß und Google kann gar nicht zuordnen, wofür du überhaupt stehst. Und du wirst nur über bezahlte Anzeigen oder über deine Werbung oder deine Posts bei Social Media gefunden. Dann sage ich immer, die Quittung kommt nach einiger Zeit und du musst sozusagen deine Webseite noch mal überarbeiten und nochmal von vorne anfangen.

 

Also warum machst du es nicht gleich von Anfang an richtig?

Deswegen mein Tipp: Wenn du neu mit einer Website startest, dann beachte doch gleich die folgenden Dinge, die auch für die Suchmaschinenoptimierung relevant sind. 

Starte deine Webseite ohne Indexierung

Bevor du mit deiner Webseite nach draußen in die Welt startest, bevor du sie online stellst, solltest du sie erst mal in den Wartungsmodus bringen. Dann kann die Suchmaschine dich noch nicht indexieren.

Indexieren bedeutet so viel wie, dass Google auf die Inhalte deiner Seite zugreifen kann. Das heißt, wenn du deine Seite bei Google findest, dann schalte den Wartungsmodus ein.  Dafür gibt es ein Plugin. Oder du kannst auch gleich bei Beginn der WordPress Installation auf den Button „nicht indexieren“ klicken.

Du darfst natürlich nicht vergessen umzustellen, wenn deine Webseite live geht. Und live gehen heißt in dem Fall, wenn du bereit bist für die Veröffentlichung deiner WordPress Seite.  

Welche Seiten willst du für deine SEO-WordPress Webseite anlegen?

Als Nächstes fängst du direkt an zu überlegen oder vielleicht hast du es dir auch vorher schon überlegt, welche Texte und welche Seiten du anlegst. Grundsätzlich sind die wichtigsten Seiten die Startseite und eine Angebotsseite. Das vergessen auch viele außerdem eine Über-Mich-Seite und eine Kontaktseite, damit die Leute auch zu dir finden können. Das sind jetzt die Seiten, mit denen du normalerweise beginnst.

Es gibt natürlich auch Ausnahmen oder Sonderfälle.

Jetzt kannst du dir gleich mal notieren welche Seiten(typen) du erstellen willst und für welche Seite du welches Keyword verwenden möchtest. So kannst du das Keyword gleich mit einbinden. Zum Thema Keywords habe ich viele Tipps in meinen Podcast gegeben. Hör hier gerne mal rein.

Welche Keywords helfen dir, damit deine WordPress Seite nach den SEO-Kriterien von deinen WunschkundInnen gefunden wird?

Die Keywords kannst du jetzt an ganz verschiedenen Stellen auf deiner Seite einbinden. Zuallererst schauen wir uns mal deine URL an. Die URL, das ist sozusagen die Adresse, die oben in der Eingabeleiste erscheint. Du hast ja eine Domain gekauft, also www.Geschäftsidee.de, sag ich mal als Beispiel, das ist die Startseite und darunter kommen dann die unterschiedlichen Seiten.

Diese Seiten werden durch diverse URLs unterschieden. Früher hat man zum Beispiel bei Blogbeiträgen die verschiedenen Seiten nach dem Datum und dem Jahr sortiert hat. Also www.Deinegeschäftsidee.de/2021413. Das wird heute nicht mehr gemacht. Google hat eine Zeit lang auch den Domainnamen mit als Ranking Faktor bewertet. Das ist jetzt nicht mehr unbedingt der Fall. Du kannst aber dennoch mit einer guten URL-Struktur Google etwas leiten und auch dem Nutzer zeigen, dass er sich auf der richtigen Seite befindet.

Nehmen wir wieder ein konkretes Beispiel: Du hast einen Blumenladen und deine Seite heißt www.rotetulpen.de. Wenn du jetzt mehrere Standorte hast, zum Beispiel in Berlin, dann kannst du für jeden Standort eine eigene Seite anlegen. Also www.rotetulpen.de/Blumenladenberlinsteglitz, dann ist dein Haupt-Keyword Blumenladen Berlin-Steglitz und darauf kannst du dann deine Seite aufbauen.

Wo tauchen die Keywords auf einer SEO WordPress Webseite auf?

Du bindest das Keyword nicht nur in die URL ein, sondern auch in deiner ersten Überschrift. Die erste Überschrift vergibst du nur einmal.

Jetzt denkst du dir vielleicht: Hey, was ist denn eine erste Überschrift überhaupt?

Die erste Überschrift ist die sogenannte H1, die Überschrift, die ganz oben steht und die auch am größten auf deiner Webseite steht. Diese Überschrift wird im Hintergrund, im Code, von deiner Webseite als H1 bezeichnet. Fahre mit der Maus mal über die Schrift und dann kannst du an der Seite meistens auswählen, was es für eine Art von Text sein sollte. In der H1 sollte auf jeden Fall dein Keyword vorkommen. 

Als nächstes kommt die H2, hier kannst du das Keyword immer wieder einfügen. Es muss jetzt nicht in jeder Unterüberschrift stehen, aber in einigen kannst du es definitiv verwenden. 

Weiter geht es mit dem Einfügen von Keywords in deinem Text. Im Text ist es so, dass du da bitte drauf achtest, dass du nicht zu viele Keywords einfügst. Sonst führt es zu einem sogenannten Keyword Stacking oder auch dem Überschuss an Keywords. Denn das Wichtigste sind nicht die Keywords, sondern dass du Antworten auf die Sachen gibst, nach denen die Leute suchen.

Nehmen wir jetzt noch mal unseren Blumenladen in Berlin-Steglitz. Wenn dieser eine besondere Spezialität hat, wie die roten Tulpen, dann solltest du natürlich auch diesen Begriff verwenden, damit Google auch weiß, dass du diese roten Tulpen anbietest. Der Text sollte aber jetzt nicht nur lauten: Die besten roten Tulpen gibt es in Berlin-Steglitz. Du kannst dir verschiedene Sträuße mit roten Tulpen binden lassen. Du findest ein Geschenk für deine Frau in Form eines roten Tulpen Blumenstrauß in Berlin-Steglitz.

So funktioniert die Suchmaschinenoptimierung nicht. Du solltest die Keywords lieber nicht in jedem Satz verwenden. Das langweilt einfach die Nutzer. Wenn jemand sowas liest, dann springt er ab und geht direkt von deiner Seite weg und denkt sich: „Das ist ja nur Werbung“.

Denn vielleicht will der Kunde ja noch wissen: ob die roten Tulpen aus einem nachhaltigen Anbau sind, ob sie aus Übersee kommen, ob sie in Europa angebaut sind, ob die Tulpen nur zu bestimmten Zeiten im Angebot sind, wann die Öffnungszeiten sind, etc. 

Der Text sollte  leserlich und ansprechend aufgebaut sein. Zum Thema Keywords richtig einsetzen habe ich eine ausführliche Anleitung geschrieben.

Tooltipp für WordPress SEO

Wenn du jetzt deine Webseite neu installiert hast und die ersten SEO Steps beachten willst, dann ist es mir wichtig, dass du dir einfach für jede Seite, die du erstellst ein Keyword überlegst. Ein weiterer wichtiger Punkt ist auch der Seitentitel. Auch der Seitentitel sollte das Keyword enthalten. Und damit alles ein bisschen einfacher wird, weil du bist bestimmt kein Website-Profi, sondern Profi auf deinem Gebiet bist, rate ich dir, dass du dir ein sogenanntes SEO Plugin installiert. Ich weiß, es gibt SEO Profis, die jetzt die Hände über den Kopf zusammenschlagen und sagen, SEO funktioniert nicht mit einem SEO Plugin, das ist schon klar, aber wir sind hier als selbstständige Frauen auch noch mal auf einem ganz anderen Level. Wir sind kein Großkonzern, sondern wir wollen einfach nur von unseren Kundinnen gefunden werden.

Da wir für SEO jetzt auch nicht gleich am Anfang die entsprechenden Profis buchen können, empfehle ich dir einfach ein SEO-WordPress-Plugin zu verwenden. Spitzenreiter ist ja gerade das Plugin Yoast. Das coole ist: das SEO-Plugin kannst du auch schon in der kostenfreien Version verwenden und es hilft dir zu überprüfen, ob du die wichtigsten Punkte beachtet hast. 

Vergiss nicht die Meta-Beschreibung

Noch so ein Begriff: Meta-Beschreibung. Was ist denn eine Meta-Beschreibung? Die Meta-Beschreibung ist eine Beschreibung deiner Seite, die deinen potenziellen Kunden bei Google angezeigt wird. Wenn jetzt jemand bei Google deinen Begriff eingibt und in der Suchmaschine die Ergebnisliste erhält, da findet sich die Meta-Beschreibung, also sozusagen die kurze Beschreibung als Vorschau deiner Seite.

Kannst du gerne einfach mal ausprobieren. Öffne einfach mal Google oder je nachdem was du für einen Browser benutzt und nimm als Beispiel Ikea. Ganz oben wird mir hier einmal die URL angezeigt, dann kommt als nächstes der Titel. Bei mir steht heute frische Einrichtungsideen und erschwingliche Möbel – Ikea.

Und darunter steht jetzt bei mir:Willkommen bei IKEA. Entdecke preiswerte Möbel und Einrichtung, Inspiration für alle Budgets und Räumlichkeiten. 

Genau dieser Satz ist die Meta-Beschreibung und in der Meta-Beschreibung macht man es so, dass man auch das Keyword verwendet. Früher war das mal ein Rankingfaktor, jetzt nicht mehr, aber die Beschreibung ist trotzdem super wichtig, um dem Leser die Sicherheit zu geben: „Aha, hier bin ich richtig“. Sie soll dem Leser auch Lust zu machen auf die Seite zu klicken.

Bei unserem Beispiel ist es von IKEA erfüllt. Die Domain enthält das Wort Ikea. Der Titel enthält das Wort Ikea und die Beschreibung enthält das Wort Ikea. Wenn du dich jetzt fragst, wo du diese Meta-Beschreibung eingeben kannst, das funktioniert auch ganz einfach über das Yoast-Plugin. 

Bilder in WordPress für SEO einstellen

Im nächsten und letzten Punkt möchte ich dir einen ganz wichtigen Hinweis zum Thema Bilder geben, wenn du deine Webseite gerade neu entwickelst.

Bei den Bildern ist es oft so, dass sie irgendwo auf dem Rechner liegen, in verschiedenen Ordnern. Vielleicht kennst du das auch. Irgendwann ist man dann so genervt bei der Erstellung einer Seite oder eines Blogartikels, weil das auch sehr zeitaufwendig ist, dass man die Bilder einfach nur noch schnell hochlädt. Die Seite ist online und du denkst dir nur so: Ja, geschafft.

Hier kommt jetzt ein großes Stopp von meiner Seite. Denn die Bilder sind super wichtig für die Suchmaschinenoptimierung und für die Google-Suche.

Bildgrößen

Das wichtigste und allererste ist, dass deine Bilder nicht zu groß sind. Denn wenn deine Bilder zu groß sind oder andere Dateien, die du auf deine Webseite lädst, dann ist deine Webseite zu langsam. Wenn deine Webseite zu langsam ist, dann kann es sein, dass jemand, den du eigentlich schon überzeugt hast, drauf zu klicken, die Seite wieder schließt. Das passiert besonders schnell, wenn jemand mit dem Handy auf deine Seite geht. Denn wenn jemand nur noch ein begrenztes Datenvolumen hat, dauert das Laden der Seite umso länger.

Und wenn es dann noch durch große Bilder doppelt so lange dauert, dann ist der Suchende schnell bei einer anderen Seite. 

Das heißt, die Bilder sind oft riesige Fallstricke bei Webseiten und auch bei dem SEO Thema, obwohl es total einfach ist. Was machst du jetzt, damit deine Bilder die Schnelligkeit deiner Webseite nicht bremsen? Du nimmst einfach kleinere Bilder. Die Bilder sollten ungefähr, je nachdem wo du sie einsetzt, zwischen 100 und maximal 500 Kilobyte groß sein. Wenn du Bilder im Header benutzt, dann können die Bilder auch mal ausnahmsweise größer sein. Aber achte bitte darauf, dass  die anderen Bilder, die auf der Seite sind, definitiv kleiner sind. Das du in der Summe keine zu großen Bilder auf deiner Seite hast. Natürlich spielt auch immer die Auflösung eine Rolle. Aber unter 500 Kilobyte finde ich die Größe auf jeden Fall super. Und nicht nur ich, sondern natürlich auch Google und der Leser.

Bildtitel mit Keyword benennen

Du kannst gleich taktisch klug vorgehen, wenn du deine Bilder abspeicherst und sie mit dem Keyword benennen, insofern das Keyword zu deinem Bild passt. Wenn wir jetzt wieder bei unseren Blumen sind und du hast ein Bild von roten Tulpen, dann kannst du schreiben Strauß, rote Tulpen, Blumenladen, Berlin-Steglitz zum Beispiel. Ist jetzt aber auf dem Bild ein Esel oder ein Blumenfeld in den Niederlanden, dann schreibst du das auf dein Bild. Oder du schreibst dann  rote Tulpen, Berlin-Steglitz, Anbaugebiet, Niederlande etc. Also du kannst das Keyword schon verwenden, wenn auf dem Bild das Anbaugebiet von Tulpen ist. 

Alternativtext von Bildern bei WordPress einstellen 

Jetzt denkst du vielleicht: „Oh, wofür ist das jetzt wichtig?“

Der Alternativtext gibt an, was auf dem Bild zu sehen ist, zum Beispiel wenn das Bild gerade nicht geladen werden kann. Dann wird der Alternativtext angezeigt. Oder für die Suchmaschine ist es eine Hilfe, weil diese die Bilder nicht komplett erkennen können. Suchmaschinen werden zwar immer besser darin Bilder zu erkennen, aber der Alternativtext hilft auch zu erkennen was auf dem Bild zu sehen.

Aber am allerwichtigsten ist der alternative Text für Menschen mit einer Sehbehinderung. Das heißt, wenn jemand zum Beispiel sich die Webseite vorlesen lässt, dann wird natürlich auch das Bild vorgelesen und der Assistent greift da auf den Alternativtext zurück. Wenn

du jetzt dort auch noch mal dein Keyword sinnvoll einfließen lässt, dann bekommst du auch wieder einen Pluspunkt für dein Google Ranking. 

So, das waren jetzt erstmal die wichtigsten Steps, die du machen kannst, wenn du deine WordPress Webseite gerade installiert hast und deine ersten SEO Schritte gehen möchtest.

Wenn du Fragen hast, dann stell die Fragen gerne im Kommentar auf dem Blog. Und wenn du jetzt merkst, dass du das Thema total interessant findest und auch wichtig für dein Business und auch für deine neue WordPress Seite gerne Klicks haben möchtest, dann lade ich dich ganz herzlich in meinen SEO Workshop ein.

https://marketingspezialistin-lange.de/seo-workshop/

Dort zeige ich dir nochmal ganz genau, wie du einen Blogartikel SEO optimieren kannst, damit du dann auch bei Google gefunden wirst.